Die Ablöse von oft über Jahrzehnte gewachsener Unternehmenssoftware wird immer mehr zu einer Herausforderung, die selbst mit großen Projektteams kaum mehr in einem überschaubaren Zeitraum zu bewältigen ist. Damit werden entscheidende Weichenstellungen auf dem Weg in die digitale Zukunft verschleppt. Der zielführendste Lösungsansatz beruht auf automatisierter Softwaredokumentation. Mit Sysparency können bis zu 90 % des Aufwands eingespart werden.
Mit zunehmender Vernetzung und wachsender Komplexität des Alltages kommt es in den Unternehmen immer mehr zum Einsatz von intelligenten Software-Algorithmen. Das bedeutet, dass diese Anwendungen selbstlernend und ohne menschliches Zutun immer mehr Entscheidungen treffen. Die große Frage, die daraus resultiert: Wie können diese Entscheidungen von Menschen nachvollzogen und erklärt werden? Denn sonst laufen wir Gefahr, dass uns diese Algorithmen „davonlaufen“, weil sie mit immer größeren Datenmengen immer mehr und schnellere Entscheidungen treffen.
Dass in den meisten Unternehmen im Kern noch eine historisch gewachsene Unternehmenssoftware operiert, Legacy Software genannt, stellt eine zusätzliche Problematik dar. Um eine weitere Implementation intelligenter Softwarealgorithmen zur möglichen, muss also das Ziel sein, diese Legacy Softwaresysteme mit all ihren verknüpften Anwendungen für Menschen verständlich und transparent zu machen. Damit kann auch der Ablöseprozess von diesen alten Systemen erfolgreich gestaltet werden.
Durchblick bisher nur für eingeweihte IT-Experten
Die bestehende Software ist in den meisten Unternehmen von grundlegender Bedeutung für die Bewältigung des Alltagsgeschäftes. Diese ERP-Systeme sind das schlagende Herz der gesamten IT-Architektur, die sich zum Teil über Jahrzehnte rund um dieses System entwickelt hat. Ohne diese Bestandssoftware werden keine Daten für die vielfältigen Business Services geliefert. Statt einer völligen Erneuerung der Unternehmenssoftware auf dem jüngsten Stand der Technik wurden im Laufe der Jahrzehnte die jeweils benötigten Funktionalitäten hinzugefügt. Damit wurde gleichzeitig auch die Systemkomplexität dramatisch erhöht, verschiedene Programmiersprachen und produktbezogene Technologie-Stacks wurden ergänzt, die nur für eingeweihte Personen durchschaubar sind.
Wie kann nun, vor dem Hintergrund dieses vielgestaltig gewachsenen, undurchschaubaren Systems Transparenz geschaffen werden? Anstatt eine immer größere Zahl unterschiedlich qualifizierter Mitarbeiter mit dieser Aufgabe zu betrauen, bietet sich der Softwareanalyse-Algorithmus Sysparency an: Damit werden der gesamte Aufbau und die vielfältigen Funktionen der gewachsenen Systeme für das Management vollständig nachvollziehbar. So entsteht eine Basis für weitere Entscheidungen und die Entwicklungs- und Ablöseprozesse werden bis zu einem Drittel beschleunigt. Der aktuelle Systemstatus kann in kurzer Zeit auf einfach verständliche Weise dokumentiert werden, zudem erfüllt die Dokumentation die gesetzlichen Rahmenbedingungen.
Fallbeispiel: Das Legacy-Projekt-Dilemma
Elisabeth Schumacher ist in einer Bank für die zentrale IT verantwortlich. Auch hier handelt es sich typischerweise um eine über Jahrzehnte gewachsene Software, bei der viele Elemente im Haus individuell entwickelt und ergänzt wurden. Obwohl die IT systemkritisch und damit von höchster Relevanz für die Bank wie auch ihre Kunden ist, weist sie keine hinreichende Dokumentation auf. Dies wurde von externen Prüfern bereits vielfach kritisiert. Die Bank war daher mit der Herausforderung konfrontiert, dieses System innerhalb von fünf Jahren abzulösen. Der erste Schritt und damit auch die Planungsgrundlage für alle weiteren Schritte der Ablöse beruht auf einer aktuellen Analyse und Dokumentation des Verhaltens der Software.
Allein dieser erste Schritt wird mit etwa drei Jahren für ein komplettes Softwareentwicklungsteam kalkuliert und umfasst damit annähernd ein Drittel des gesamten Ablösebudgets. Wenn dies auch unrealistisch erscheint, bietet sich für Elisabeth Schumacher bei einem Projekt dieser Größenordnung zunächst keine andere Möglichkeit, das Bestandssystem abzulösen. Erst als sie von Sysparency Kenntnis erlangt, zeigt sich ein neuer und erheblich vorteilhafter Lösungsweg:
- Die Sysparency Software sorgt automatisiert dafür, das komplexe historische System anhand des Programmcodes systematisch zu analysieren und zu dokumentieren.
- In Zusammenarbeit mit den Sysparency Experten ist es in Folge möglich, die erforderliche Dokumentation zeitgerecht für die Unternehmensprüfer zu erarbeiten.
- Das Ablöseteam wird nur mit einem Bruchteil des Arbeitsaufwandes belastet, wodurch auch das Ablösebudget erheblich verringert wird.
- Etwa ein Drittel der IT-Experten aus den einzelnen Fachbereichen muss nicht in das Projekt einbezogen werden, da auch ohne sie eine stabile Dokumentationsbasis erstellt werden konnte.
Damit kann dieser erste Schritt der Dokumentation nicht nur erheblich rascher und unter weitaus geringerem Ressourceneinsatz erfolgen. Die professionell aufbereitete Dokumentationsbasis von Sysparency erleichtert und beschleunigt auch alle weiteren Schritte des Ablöseprozesses.
Mehrwert aus Transparenz
Unzureichende Dokumentation blockiert jede Entwicklung
Schaffung unterschiedlicher Perspektiven
Auf Basis der automatisierten, wissenschaftlich basierten Dokumentation von Sysparency wird ein Höchstmaß an Transparenz hergestellt. Voraussetzung dafür ist die vollständige Zugänglichkeit zum System durch alle Beteiligten des Projektteams. Auf dieser Grundlage können mittels Sysparency in kürzester Zeit folgende Ebenen aus der jeweiligen Perspektive dokumentiert werden:
- Die Anwendungsstruktur
- Die fachliche Beschreibung
- Die technische Dokumentation