Herausforderungen Energie & Versorgung

Internationale Studien, die sich mit Zukunftstechnologien im Umfeld der Energiebranche beschäftigen, zeigen, wo der Wandel herkommt. In der Energieerzeugung, beim Energietransport, der Netzsteuerung und bei der Energiespeicherung werden sich technologisch in absehbarer Zeit die Grundlagen unserer Energieversorgung ändern. In all diesen Bereichen – und zusätzlich im Handel und bei neuen Dienstleistungen – spielt die Digitalisierung eine große Rolle.

In der Energieerzeugung ist vor allem die Dekarbonisierung maßgeblich.

 

Aktuell werden nur etwa 20 % des weltweiten Energiebedarfs über den Energieträger elektrischer Strom abgedeckt. In Zukunft muss – für eine weitgehende Dekarbonisierung unseres Bedarfs an elektrischer, mechanischer und Wärmeenergie – dieser Anteil stark steigen. Gleichzeitig wird es in der Erzeugung zu einem immer höheren Anteil erneuerbarer Energieformen kommen. Damit einhergehend ist eine Dezentralisierung und Demokratisierung der Erzeugung absehbar. All das hat einen Einfluss auf unsere Netze. Der erhöhte Ausbau- und Steuerungsaufwand kann nur mit digitalen Prozessen und Systemen zwischen Erzeugern, Netzbetreibern und Verbrauchern abgedeckt werden (etwa elektronisches Engpass- und Fahrplanmanagement, intelligentes Stromnetz (Smart Grid), virtuelles Kraftwerk, digitales Workforcemanagement, etc.). 

Netzförmiges „Smart Grid“ für Energie als „speicherbare Ressource“ und dezentralisierte Erzeugungsmart-grid

Sternförmiges Erzeugungsnetz für Energie als „Real-Time-Ressource“ und zentralisierte Erzeugung

sternförimges Erzeugungsnetz

EnergiespeicherungSchlüssel für die weitere Einbindung erneuerbarer Energien

Speicherkapazitäten werden derzeit stark ausgebaut. Beispiele sind thermische Lagerung (Salzstöcke), Groß-Akkumulatoren und intelligente Schwarmspeicher über Hausanlagen und Elektrofahrzeuge (Stichwort Vehicle-to-Grid), Umwandlung und Lagerung in Wasserstoff als Energieträger für die Transportbranche, etc. Die Ankunft der Elektro-Mobilität verbilligt Batteriespeicher immer weiter, wodurch diese sogar schon bei der Netzstabilisierung und für den Endverbraucher eingesetzt werden. Dies ist mit dem Eintreten neuer, internationaler Lieferanten von Produkten und Dienstleistungen in den Energiemarkt verbunden. Beispielsweise bietet ein amerikanischer Produzent von Elektroautos auch Speicherlösungen und Solardächer für Privathaushalte an – auch als Mietprodukte. Regionale Energiemärkte sehen sich so plötzlich internationalen Trends ausgesetzt – speziell, weil Speicher unerlässlich werden, um die Netzstabilität überhaupt zu garantieren.

DIGITALISIERUNG bei Handel und Verrechnung

Handel und Verrechnung von Energien werden sich ändern, wenn die Digitalisierung Netze dezentraler macht. Beispielsweise durch dezentral über Blockchain-Technologie gesteuerte Stromnetze. Diese Technologie wird die Struktur unserer Energiebranche besonders nachhaltig beeinflussen. Werden die Erzeuger und Verteilnetzbetreiber zu reinen Commodity-Herstellern, während Händler, Börsen und ihre Plattformen in einem dezentralisierten Strommarkt zukünftig die Macht ausüben? In anderen Branchen (etwa bei den klassischen Printmedien) ist dies bereits der Fall. Die sinkenden Grenzkosten für die Kilowattstunde und die Demokratisierung der Erzeugung machen das übliche Geschäftsmodell „Erzeugung und Verteilung“ zu einem Auslaufmodell. Die Händler und Plattformen könnten zukünftig den Ton angeben.

Quelle: Allgäuer Überlandwerk GmbH

Vision

Nur wer proaktiv auf diese Herausforderungen reagiert, kann hoffen, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten. Dafür hat ReqPOOL mit seinen Kunden eine VISION des digitalen Energieversorgungsunternehmens entwickelt.

Andreas Viehhauser

Ansprechpartner Energie und Versorgung

Österreich: +43 (0) 800 500122
Deutschland: +49 (0) 30 84415801

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